Österreichischer Weinbauverband – Homogenisierung von Ausschreibungsunterlagen

Österreichischer Weinbauverband
Homogenisierung von Ausschreibungsunterlagen

 

HR DI Karl Vogl, (Projektleiter)

Kurzfassung:

Problemstellung:
•    Für eine Ausschreibung eines Internet-basierten Qualitätsmanagement-Werkzeugs lagen vier verschiedene Angebot vor, die nicht vergleichbar waren.
•    Eine Entscheidung für einen der vier Anbieter war für das Projektteam nicht möglich.
Lösung:
•    Herr Weitz (wissensentwicklung.at) überarbeitete die Angebotsunterlagen, führte eine Neuausschreibung durch und bewertete die neuen Angebote.

Ergebnisse:
•    Es liegen vier neue vergleichbare Angebote vor.
•    Die Entscheidung zu Gunsten des Bestbieters konnte vom Projektteam gefällt werden.

Detail-Informationen:

Der ÖWV in Zusammenarbeit mit Universität für Bodenkultur und Weinbauschule Klosterneuburg, beabsichtigt im Frühjahr 2013 die Einführung einer Online-Plattform für österreichische Weinbaubetriebe zur Dokumentation und Planung nachhaltiger Weinproduktion. Jeder teilnehmende Weinbaubetrieb kann sich auf der Plattform anmelden und vorbereitete Formulare mit den Daten des eigenen Betriebs befüllen, um eine ausgewertete Darstellung der eigenen Leistungsstufe in verschiedenen Kategorien des nachhaltigen Weinbaus zu erhalten. Während der Eingabe der Daten erfolgt eine Berechnung von Kennzahlen im Hintergrund, die der Teilnehmer nicht angezeigt bekommt. Die Darstellung dieser Auswertung erfolgt mithilfe von Spinnendiagrammen, die neben den kumulierten Betriebsdaten auch einen Basiswert je Kategorie anzeigen.
Die Berechnungen basieren auf Formeln und Konstanten, die in einer vorangegangenen Projektphase durch eine Expertengruppe definiert wurden. Im Backend der Lösung können diese Formeln und Konstanten durch die Administratoren der Lösung angepasst werden.

Der Ausschreibungsprozess kam bei Vorliegen von Angebote von vier IT-Betrieben, die auf Basis von Vorgesprächen und bestehenden Projektunterlagen erstellt wurden, ins Stocken, da die Angebote sich sowohl im Lösungsansatz, als auch in den technischen Grundlagen und letztlich auch in den geschätzten Entwicklungskosten erheblich unterschieden.

Zu diesem Zeitpunkt entschied sich das Projektteam, Hr. Weitz (wissensentwicklung.at) um Hilfe bei der Angebotsbewertung zu ersuchen. Leider stellten sich die vier Angebote als nicht vergleichbar heraus und Hr. Weitz wurde beauftragt, die Ausschreibung so zu modifizieren, dass vergleichbare Angebote eingeholt werden können.

Nach Neuausschreibung konnten die Angebote von Hr. Weitz bewertet und der Bestbieter durch das Projektteam beauftagt werden.